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Die Rosen von Wildon, Marktwiese

KONZEPT, Bebaungsplangrundlage, V9, Stand 12.09.2022

Die Untere Marktwiese ist ein infrastrukturell gut angebundenes Grundstück in Wildon mit der Widmung 0,5 bis 2,5 Kerngebiet laut Flächenwidmungsplan der Marktgemeinde Wildon. Ein kleiner Teil des Grundstückes mit Waldanteil hat die Widmung 0,2-0,8 und das Grundstück zwischen Straße und Kerngebiet ist eine Landschaftsfläche. Mit der unmittelbaren Nähe von Kindergarten, Volksschule NMS und Musikhochschule bietet das Grundstück eine ausgezeichnete Voraussetzung für qualitätsvolles Wohnen für eine vielschichtige Bevölker*innenstruktur.

Die straßenbegleitende Bebauung soll den Lärm von Eisenbahn und Autoverkehr vom Inneren des Siedlungsgebietes abschirmen. Strukturell wurde mit dem straßenseitigen Baukörper an die, im Ort vorhandene, L,- und U-Typologie angeknüpft.

Der U-förmige Geschoßwohnbau aus Holz, mit kleineren Wohnungen umfasst schützend die Siedlung. Die Wohnräume mit großen Terrassen sind nach Innen,- die Erschließung mit Grünfassade und allen Nebenräumen sind Richtung Straße orientiert. Fünf Villen mit drei großen Wohnungen und großen Freiflächen sind im Kern massiv, die inneren Fassaden aus Holz und außen „weiße Rosenblätter“.

 

In Absprache mit dem Bürgermeister und den Mitgliedern des Gemeinderates und nach einem Beteiligungsprozess mit Bürgerinnen und Bürgern der Marktgemeinde Wildon wurde eine qualitätsvolle und auf die Bedürfnisse der Gemeinde abgestimmte Siedlungsentwicklung für das derzeit leerstehende Grundstück entwickelt.

Um eine vielschichtige soziale Gruppe anzusprechen werden verschiedene Wohnungstypologien angeboten, das Wohnen im Geschosswohnbau, Wohnen in der Villa und Wohnen neben dem Wald. Es sollen, in Abstimmung mit dem Gemeinderat, in gesamt drei Bauabschnitten zu je 35 Wohneinheiten insgesamt 105 Wohneinheiten entstehen. Im vorderen Teil, vor der Schule und dem neuen Mehrzwecksaal, wird für die Gemeinde ein Teil des Grundstückes für notwendige zukünftige Nutzungen freigehalten .

Die straßenbegleitende Bebauung soll den Lärm von Eisenbahn und Autoverkehr vom Inneren des Siedlungsgebiets abschirmen. Fünf Villen, die „Rosen von Wildon“ werden auf die grüne Marktwiese gesetzt. Jede Wohnung hat große Freibereiche für Pflanzenbecken, die die Möglichkeit zur Anpflanzung von Sträuchern, Bäumen oder die Anlage von Hochbeeten bieten. Die Flachdächer werden intensiv begrünt, um Retentionsflächen für die Dachwässer zu bieten.

Die Autos werden in einem Parkdeck, das übebaut wird, abgestellt. Dadurch ist das Projekt angehend versiegelungsneutral. Das Innere des Siedlungsbereiches wird komplett Autofrei gehalten.

Der Einsatz von ökologischen Materialien, vertikale und horizontale Grünflächen und eine qualitätsvolle Raumgestaltung, sowie die ausgezeichnete infrastrukturelle Anbindung des Grundstückes sichert hohe Lebensqualität und könnte Anziehungspunkt für eine vielschichtige soziale Bewohner*innenstruktur werden.

Forschungsprojekt „plug&green“

the active urban Surface „plug&green“ is presented at the 13th conference on Advanced Building Skins, 01.-02.October 2018 in Bern, Switzerland

at the session: Additive Manufacturing and 3D Print of the building skin with:

„3D-printed active urban surface“

 

https://ams.abs.green/program-2018

 

Our Research and Development project “plug & green” is an active urban surface which will be implemented in the facades of urban housing projects at first in Graz, Austria

The approach of plug&green presented in this proposal is to initiate the application of green structures which can be implemented within short time and at low costs in large scale housing projects, which will locally reduce particular matter and urban heat in urban hotspots.

The “active surface” which will be implemented, tested, measured and evaluated and will serve as a base for further development of such applications.

 

„plug&green“ unser Forschungs & Entwicklungsprojekt  startet! „plug&green“ beschäftigt, sich mit der Entwicklung von Architekturkomponenten, die einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung von Wohnbauten in Verdichtungsgebieten bilden sollen. Eine der  verfolgten technologischen Ansätze betrifft die Einbindung begrünter Komponenten in Gebäuden und Gebäudeteilen. Untersucht werden drei Anwendungsfälle.

 

Some 3D printed prototypes of plug&green elements at ofroom,  Vienna, October 2017

 

 

Video of 3D printing, OFROOM, Vienna, October 2017:

prototyp_plug&green

The 3D-Print of prototype was possible thank to bau:mit – bauminator, incremental3d and Georg Grasser, TU Innsbruck

 

 

 

 

„plug&green“ wird präsentiert am 29. und 30. November 2017 im Rahmen von EUGIC 2017 in Budapest

Posters

 

 

Start des F&E Projektes: am 18.05.2017

Projektdauer: Mai 2017 bis Mai 2018

 

Projektleitung:

AiR, Architecture Initiates Regeneration, GSarchitects I Andrea Redi,

Arch.DI Danijela Gojic, Arch.DI Andrea Redi, Arch.DI Brigitte Spurej, Aron Mader, DI. Heinz Zehetner

 

wissenschaftliche Projekt Partner:

Labor für Bauphysik, LKI Konstruktiver Ingenieurbau TU Graz:  DI Heinz Ferk, Barbara Wessely BSC

 

 

Consulting Prototyp:

Statik:

DI Hartmuth Petschnigg

 

Betondruck:

BAUMINATOR: DI Eduard Leichtfried, Alexander Karaivanov

 

 

Pflanzen:

BOKU Wien: DI Bernhard Scharf

 

 

 

 

 

„plug&green“ wird gefördert von FFG, Die Österreichische Forschungsgesellschaft

Drei Fragen und drei Antworten zu AiR

In welcher Stadt wollen wir wohnen:
Immer mehr Menschen leben in dichten städtischen Umgebungen. Es braucht also architektonische Strategien Lebensqualität in der Stadt zu schaffen. Wir konzipieren, entwickeln, planen und realisieren innovative (Wohn-) Projekte, die den Anspruch haben zur Regeneration der Stadt beizutragen und damit für eine lebenswerte Umgebung zu sorgen.

In welchem Umfeld wollen wir leben?
Unser Ziel ist es qualitätsvolle und „gesunde“ Räume für Nutzer_Innen zu schaffen. Gut infrastrukturell angebunden, umgeben von biologischen Materialien, guter sauerstoffreicher, feinstaubarmer Luft und ausreichend Grünraum, so definieren wir das lebenswerte Wohnumfeld.

Wie sieht die Baukunst des ökologischen Zeitalters aus?
Schönheit tritt ein, wenn die Gesetze der Natur eingehalten werden. Durch die Anwendung des biologischen Paradigma, wie das Herstellen von geschlossenen Kreisläufen, der Einsatz von ökologischen Materialien, die Nutzung von solarer Energie und die Anpassbarkeit von Systemen, wollen wir eine regenerative Architektur schaffen.

Konzept

AiR – Architecture initiates Regeneration hat zum Ziel Projekte zu entwickeln und umzusetzen, die zur Regeneration der Stadt beitragen. Dazu wird ein Netzwerk von internationalen und interdisziplinären PartnerInnen aufgebaut mit unterschiedlichen, ergänzenden Kompetenzen für die Projektentwicklung sowie ein Pool an Firmen, die ökologische Produkte entwickeln und anbieten und zu wettbewerbsfähigen Preisen auch verfügbar machen.

Philosophie

Innovation durch interdiszipliniäre Vorgangsweise:
Ein interdisziplinäres Team, das die Entwicklung und Umsetzung im Rahmen der formulierten Ziele ermöglicht.

 

Urban Mining:
Produktkatalog und Firmenpool: ein Katalog von ökologischen Materialien mit entsprechenden Firmenpool. Alle Gebäude haben einen Materialpass – spätere Wiederverwendbarkeit.

„das biologische Paradigma” das Erzeugen von geschlossenen Kreisläufen, anpassbare Strukturen für eine vielschichtigte Nutzungsmöglichkeit von Räumen, dezentrales Gewinnen und Erzeugen von solaren und erneuerbaren Energien

„Die Aktivierung der Akteure einer Stadt”– ein neuer Baustil für das ökologische Zeitalter. Das aktive Gebäude, die aktive urbane Landschaft, der aktive Bewohner.